Was haben Zen,
 Motorradwartung
  und Affenfallen mit
 Pipes & Drums
 zu tun?

 

 

 


Robert M. Pirsig beschreibt in seinem Buch "Zen und die Kunst ein Motorrad zu warten" vordergründig eine Motorrad-Reise durch die USA. Die eigentliche Reise aber führt nach Innen, stellt sich als Suche nach der eigenen Vergangenheit, nach verlorener Identität, nach Normen und Werten dar. Das Resultat dieser Suche stellt einiges richtig und vieles auf den Kopf. Ich möchte an dieser Stelle einige der für mich zentralen Stellen des Buches vorstellen. Es handelt sich um Gedanken über die Qualität, über das Bergsteigen - und die Wertstarrheit, anschaulich am Beispiel einer Affenfalle diskutiert.

Was hat das alles mit unserer Musik zu tun? - Eine Menge! Will man Qualität produzieren oder steigern sollte man ein Konzept haben, sollte man eine Vorstellung haben, wovon die Rede ist. Was ist denn eigentlich Qualität? Und wenn man den Berg der Qualität besteigen will, ist es hilfreich, Grundsätzliches über das Bergsteigen zu wissen - besonders, wenn man aus dem Flachland kommt. Und wer auf der Suche nach Qualität den Berg besteigt, der muss das Tal hinter sich lassen, muss sich trennen von Gewohntem, sich dem Neuen, Ungewohnten zuwenden. Wertstarrheit, das Unvermögen, die Dinge neu sortieren und bewerten zu können, kann da nur hinderlich sein.

Die Texte stellen ein Angebot dar, ein Angebot, wie man es vielleicht einem in der Falle sitzenden Affen machen könnte. Die Entscheidung, wie mit dem Angebot umgegangen wird, liegt - beim Affen... ;-)    


   Über das Bergsteigen       Über die Wertstarrheit       Über Qualität   

Persönliche Anmerkung des Netzmeisterleins

Der Pirsig begleitet mich seit beinahe 20 Jahren und hat meine Entwicklung nachhaltig beeinflusst. Ich weiß nicht, wie oft ich das Buch gelesen - und wie oft ich es gekauft habe: Verleiht man es, bekommt man es nicht zurück, verschenkt man es, erntet man in der Regel fragende Blicke: Zen? Motorrad? Was hat er jetzt wieder?